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RE: Funktionsweise der Repulsine
(02.06.2018, 16:20)Mensch schrieb: Interessant, wie kamst du zu dieser Einsicht?
Paar Sachen sind an deiner Erklärung sind jedoch noch unklar.
(11.05.2018, 13:42)edaffner schrieb: eine freie Energie der Luft zu entlocken. .... Der physikalische Prozeß ist simpel und erfordert zudem keine zusätzliche Energie, sondern nutzt die Energie der Luft die jedoch weitere Stufen dieser Art benötigt.[/size]
Was bezeichnest du als freie Energie? Welche Energie der Luft benutzt der Apparat? Mechanische/Bewegungsenergie kann es nicht sein, da die Repulsine die Luft selbst in Bewegung versetzt und es keinen Treibstoff gibt. Bei Energieeerhaltung muss der Apparat ja irgendeine Energie nutzen, die er in Bewegungsenergie umwandelt. Elektrische Energie? Laut der "Überlieferung", ja mittlerweile kann man es leider nicht mehr anders bezeichnen, wissenschaftliche Quellen dazu gibt es nicht, soll es zu Blitzen gekommen sein. Oder doch die Innere Energie? Dann wäre womöglich eine Strahlung messbar. Antwort: Die freie Energie steckt in der Luft selbst, da durch das ständige Verdichten und entspannen die Moleküle auch statisch aufgeladen werden. Wenn man jetzt auch noch eine Kupferscheibe in einem Alugehäuse nimmt, dann hat man laut der Elektrochemischen Spannungsreihe auch noch zusätzlich eine Basisspannung von ca. 2 V, die, die statische Aufladung zusätzlich fördert.
Hinzu kommt die unglaubliche Reibung durch das rotieren der Scheibe sowie durch die Fliehkraft gewonnene Kompressionsenergie.
Das es bei Versuchen zu Blitzen und ähnlichen Vorfällen kam ist nicht verwunderlich, weil die Luft im inneren der Repulsine einer freien Verwirbelung und hoher molekularer Reibung ausgesetzt wird.
Eine Strahlung entsteht meines Wissens dabei nicht, aber jedoch in den letzten drei Stufen eine Erwärmung die in Verbindung mit der vorbei geführten Aussenluft eine nicht zu unterschätzenden Expansionsdruck ergibt der die Repulsine durch abheben läßt.
Leider habe ich noch nicht die Mittel dazu ein ordentliches Modell zu bauen um es zu beweisen.
(11.05.2018, 13:42)edaffner schrieb: Die Bezeichnung der Repulsine, sie sei ein Implosionstriebwerk, ist damit widerlegt, denn es ist ein Expansionstriebwerk die nur mit reiner Luft arbeitet und erst am Rand der Wellenscheibe, die eher einer Zahnscheibe gleicht, zu seiner vollen Geltung ihrer Kräfte kommt.
Für eine richtige Widerlegung fehlen aber noch ein paar physikalische Hintergründe. Man kann diese Bezeichnung aber auch einfach ignorieren und den umgekehrten Weg gehen: Erst das Prinzip anhand von physikalischen Gesetzen erklären und es am Ende bezeichnen, wie man möchte. Also nicht versuchen, etwas zu widerlegen, was physikalisch nichtmal richtig belegt ist. Antwort: Die Widerlegung ist physikalischer Natur, weil der Start mit Hilfe eines Motors erzeugt wird, da die Repulsine in diesem Stadium noch kein Selbstläufer ist.
Würde da jetzt eine Art Implosion einsetzen, dann wäre die Luft im Ansaug-Modus und würde die Scheibe mindestens abbremsen.
Da die Rotations-Scheibe sich jedoch nur am Boden des Gehäuses abstoßen kann, wäre eine Implosion ein Kehrwert zum Antrieb des Motors. Sie würde dann wie ein umgepolter E-Motor wirken.
(11.05.2018, 13:42)edaffner schrieb: Zusätzlich wird auf Grund der Fliehkraft und der Rotation der Scheibe die Luft nach außen gedrängt und an der Wellen-Stufe nochmals verdichtet (Falls die Präzision stimmt!).
Wird die Luft tatsächlich durch die Fliehkraft nach außen gedrückt oder doch einfach durch die aerodynamische Formgebung der Kanäle? Antwort: Selbst die Luft hat eine Masse und diese wird auf Grund der Rotation der Fliehkraft ausgesetzt und zwar so stark, daß eine Verdichtung statt findet, wenn die Scheibe entsprechend präzise Konfiguriert wird. Man bedenke, wir reden hier von 10.000 U/min die eine Fliehkraft erzeugt, deren Berechnung ich mir zunächst erspare, zumal Du der bessere Mathematiker bist.
(11.05.2018, 13:42)edaffner schrieb: Durch die Ansaugung mit dem rotierenden Schneckenkopf wird die Luft etwas vor komprimiert, was bei 10.000 U/min. durchaus im Bereich des Möglichen liegt.
Sicher muss man bereits ab Mach 0,3 die Komressionseffekte berücksichtigen. Bei v=r*2*pi*n hätte man eine Teilchengeschwindigkeit von 0,25m (Annahme)*2*pi*166m/s = 261m/s also 942,47 km/h, also Mach 0,76 was unterhalb der Schallgeschwindkgeit liegt und schonmal ein realistischer Wert für die Drehzahl wäre. Nur welchen Einfluss hat die höhere Luftdichte nun auf die Gesamtkonstruktion? Die Verringerung des Drucks muss ja auch berücksichtigt werden.
Der oft erwähnte Vergleich zu Wirbelstürmen hingt etwas. Denn woher beziehen die Tornados ihre Energie? Aus der Rotation der Erde und Sonnenenergie. Beides dürfte hier keinen Einfluss haben. Stop: Momang bitte. Rotation ist Rotation, ob von der Natur oder künstlich, der Effekt ist in diesem Fall gleich und was die Sonne bewirkt erledigt die Wärme durch die Kompression und die statische Aufladung. Zumindest verstehe ich das so.
Was mir in der Erklärung noch komplett fehlt, ist die Komponente, die die Beschleunigung der Apparatur vergrößert. Ein Triebwerk braucht ja auch einen Anlasser, der dann ein Zünden des Triebwerks ermöglicht, sobald eine bestimmte Drehzahl erreicht ist. Durch Treibstoffzufuhr lässt sich nun Energie umwandeln, was zu einer Beschleunigung des Triebwerks führt. So einen Treibstoff kann ich bei der Repulsine nicht finden. Sonst wäre es ein Perpetuum Mobile. Man stelle sich vor, man nehme eine wie oben erklärte Scheibe und setzte sie in Rotation. Ich wüsste nicht, was dann außer Verschiebung der Luftteilchen passieren sollte. Beim Dieselmotor kommt es ja auch nur durch Kraftstoffeinspritzung zur Zündung und nicht durch die Erhitzung der Luft auf ca. 700°C. Antwort: Da ich bei den Experimenten nicht dabei war, muß ich meine Erfahrungswerte als Prüffeld-Techniker abrufen und ein Ablaufbild der Funktion selbst erstellen.
Die "Zündung" erfolgte meines Wissens nach beim Experiment nicht allein durch Wärme, sondern auch weil sich die Luft statisch derartig auflud über die Wassertank-Kugeln, daß die Luft wie eine Gewitterwolke wurde.
Sicher, der letzte Rest bleibt meine Vermutung, aber anders bekomme ich die Fakten technisch nicht ins Gleichgewicht.
Irgendwo im Internet habe ich ein Video gesehen auf YouTube, wo beim Versuch aus der Repulsine ein sehr helles Leuchten kam und das Modell in Decke des Raumes schoß.
Puh, jetzt mache ich das ich ins Bett komme.