Zitat:Für mich sieht das nach einer Draufsicht aus. Danach wäre so ein Magnetfeld auch nach klassischer Theorie möglich. Die Darstellungen des Erdmagnetfelds sind jedoch im Schnitt von der Seite dargestellt. (sihe Link in der Mitte)
Das ist leider nicht richtig, denn es ist eine Seitenansicht eines Stabmagneten, deshalb habe ich die Polarität nachgetragen.
Das müsste ich selbst nachprüfen. Denke, der Abstand des Magneten zu den Spänen spielt auch eine Rolle, ohne dass alle vorhandene Theorien über den Haufen geworfen werden müssen.
Zitat:
(12.03.2020, 09:49)edaffner schrieb: Nach der Theorie dürfte es sie dann aber nur am Südpol geben und nicht am Nordpol, da die Teilchen, die die Atmosphäre ionisieren, Elektronen sind und damit eigentlich nur vom magnetischen Nordpol (geogr. Südpol) angezogen werden dürften. Aber auch das ist falsch, denn die Wahrheit ist komplizierter:
Da hast Du auf der Seite etwas mißverstanden, denn die Ionisierung kann nur in der Atmosphäre stattfinden und nicht ausserhalb und da die Magnetfeldtrichter sowohl am Nordpol wie auch am Südpol sind, haben beide Pole diese Leuchterscheinungen die man im Süden eben Aurora Australis nennt, weil man sie dort erst sehr viel später entdeckt hat, obwohl die auch auf Feuerland zu sehen sind.
Die verlinkte Seite erklärt doch gut, warum es Polarlichter dort gibt, wo es sie gibt.
(12.03.2020, 09:49)edaffner schrieb:
Zitat:Auch wenn ich mich stets über Anregungen zu neuen Gedanken freue, die mich auch oft ins Grübeln und auf neue Ideen bringen, stelle ich mir trotzdem ein wenig die Frage, was einen bei dem Versuch antreibt, tausendfach bestätigte Theorien zu widerlegen. Schließlich reden wir hier von Theorien, mit denen sich andere Wissenschaftler bereits ihr gesamtes Leben beschäftigt haben und welche mit hochpräzisen Messinstrumenten bestätigt wurden. Also nicht nur Schullehre, sondern ganze Institute.
Kann ich Dir gerne aus meiner Lebenserfahrung erklären, denn was bringt Dipl. Ingenieuere dazu einen Fehler drei Monate nicht zufinden obwohl sie hochstudiert sind, während ein simpler Facharbeiter den Fehler binnen einer halben Stunde fand? Des Problems Lösung war: Sich nicht darauf verlassen, was Dir andere erzählen, sondern Datenblätter und die Praxis befragen, so wie ich es tue.
Auch wenn ich deine Lebenserfahrungen nicht kenne, sind deine Äußerungen über "hochstudierte" Dipl. Ingenieure äußerst unpassend. Auch an anderer Stelle schon öfter vorgekommen. Das Studium macht nichts anderes als Leute theoretisch dazu zu befähigen, bestimmte Aufgaben auszuüben. Genauso wie eine Ausbildung den "simplen" Facharbeiter theoretisch dazu qualifiziert, andere Aufgaben auszuführen. Ob Ingenieure oder Facharbeiter ihre Arbeit letztendlich gut machen, hängt immer von der Person und nicht von deren Titel ab. Diese Zwiespaltung der Gesellschaft in die "realitätsfernen Ingenieure, die praktisch nichts Sinnvolles tun und nur in ihren Büros hocken" und die "simplen Facharbeiter, die durch ihre einfachen Denkweisen zu herausragenden und viel schnelleren Ergebnissen kommen, sowieso die ganze Arbeit tun und dafür auch noch viel zu wenig Geld kriegen", erlebe ich leider viel zu häufig. Ist vermutlich so gewollt. Wie gesagt, es hängt immer vom einzelnen Menschen ab. Jedem ist freigestellt, sich auf die eine oder andere Art zu qualifizieren. Die Intelligenz des Menschen ändert sich dadurch nicht.