Zitat:Wenn deine Annahme so stimmt, müsste man das doch auch mittels Eisenfeilspäne so darstellen lassen. Diese richten sich aber immer nach der klassischen Annahme aus.
Man würde das annehmen, weil man es in der Schule so gelehrt bekam, doch Fakt ist, daß sich die Eisenfeilspäne eben nicht so ausrichten wie in der Schule beschrieben. Siehe dazu http://www.arge-technik.com/attachment.php?aid=132
Am Stabmagneten sieht man ganz deutlich das in der Mitte fast keine Fe-Späne sind, weil sie eben hier erst entsprechend ihrer Polarität austreten, denn die N- geladenen Teilchen gehen sofort zum Nordpol und die anderen eben anders rum.
Für mich sieht das nach einer Draufsicht aus. Danach wäre so ein Magnetfeld auch nach klassischer Theorie möglich. Die Darstellungen des Erdmagnetfelds sind jedoch im Schnitt von der Seite dargestellt. (sihe Link in der Mitte)
(06.03.2020, 11:40)edaffner schrieb: Die sogenannten Polarlichter sind nicht nur am Nordpol zu sehen, sondern auch am Südpol. Das wäre der zusätzliche Beweis für meine Theorie. https://de.wikipedia.org/wiki/Polarlicht
Nach der Theorie dürfte es sie dann aber nur am Südpol geben und nicht am Nordpol, da die Teilchen, die die Atmosphäre ionisieren, Elektronen sind und damit eigentlich nur vom magnetischen Nordpol (geogr. Südpol) angezogen werden dürften. Aber auch das ist falsch, denn die Wahrheit ist komplizierter: https://wissenstexte.de/physik/polarlicht.html
(10.03.2020, 10:52)edaffner schrieb: Würde diese Darstellung stimmen, dürfte es keine Aurora Australis geben, denn die austretenden Magnetstrahlen würden die Sonnenpartikel schon im Weltraum abfangen, wo es keine Atmosphäre zur Reaktion gibt. Es gibt die polaren Magnettrichter nur, weil hier die Strahlen eintreten und nicht austreten, denn nur so können die Sonnenpartikel bis in die Atmosphäre gelangen.
Praktisch stimmt diese Darstellung natürlich auch nicht, weil es sich um ein stark vereinfachtes Modell handelt. Zur Entstehung der Polarlichter, s.o.
Auch wenn ich mich stets über Anregungen zu neuen Gedanken freue, die mich auch oft ins Grübeln und auf neue Ideen bringen, stelle ich mir trotzdem ein wenig die Frage, was einen bei dem Versuch antreibt, tausendfach bestätigte Theorien zu widerlegen. Schließlich reden wir hier von Theorien, mit denen sich andere Wissenschaftler bereits ihr gesamtes Leben beschäftigt haben und welche mit hochpräzisen Messinstrumenten bestätigt wurden. Also nicht nur Schullehre, sondern ganze Institute.
In der Anwendung gibt es noch viele Möglichkeiten aber mir fällt nichts ein, was die letzten Jahre an neuen theoretischen Erkenntnissen hinzugekommen ist, das im Bereich das menschlich sichtbaren oder mit einfachen Instrumenten messbaren liegt.