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Der Wasserstoffmotor
Da ich mal wieder auf Bauteile warten muß, widme ich mich mal vorüber gehend dem Wasserstoffmotor und dessen Probleme der Verwirklichung.
Eine Idee erscheint sehr oft als gut und beim Wasserstoff scheint es endlich ein Medium zu sein, die alle positiven Eigenschaften in sich zu vereinen scheinen.
Wäre da nicht die verflixte Chemie des Wasserstoffes bzw. dessen Problem es in eine Flüssigkeit zu transformieren, den leider scheitert eine vernünftige Nutzung an den Minusgraden, denn der TÜV sagt:
Die höchste Speicherdichte bezogen auf das reine Speichervolumen hat Wasserstoff, wenn er vor der Speicherung verflüssigt wird. Flüssig wird Wasserstoff bei -253 Grad Celsius. Quelle: Wasserstoff | Speicherung | TÜV SÜD [ https://www.tuvsud.com/de-de/indust-re/w...%20Celsius.] Und damit scheitert der Wunsch nach einem Tankstellennetz, denn wer kann sich so eine ausgefeilte Technik schon leisten? Das andere Problem wäre der Tank, denn der muß hochgradig stabil sein damit bei einem Unfall keine Explosion erfolgt, denn Wasserstoff brennt nicht nur, sondern verpufft in Verbindung mit Sauerstoff in einer Explosion und so was will ich auf keinen Fall in meinem Auto!
Auf rege Beteiligung an diesem Thema hoffe ich doch sehr, denn es betrifft fast alle.
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RE: Der Wasserstoffmotor
Der Wasserstoff wird ja nicht genutzt als flüssiger Stoff sondern als Knallgas -Braungas weil das Mischungsverhältnis korrekt stimmt und dadurch die größte Effektivität erzeugt wird ! teste es doch und entzünde Wasserstoff und dann Knallgas dann wirst sehen was mehr Energie hat ! Da brauchst keinen Tüv um das zu erkennen . HHO ist der Treibstoff der Zukunft ! Der ist schnell hergestellt mit geringen Mitteln und wenig Energieaufwand . Zur Nutzung ein Dieselmotor und ein Benzinmotor (Mizubishi) Motorblock vom Dieselauto , Zylinderkopf Benziner . Kurbelwelle Benziner , Verdichtung darf nur 1:1 bis 1:2 sein , damit es keine zu frühe Selbstzündung gibt . Alles andere sind Feinheiten die zu ertüfteln sind .
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RE: Der Wasserstoffmotor
Hallo Magnetos,
dein Eifer für den HHO-Motor in allen Ehren, aber Du übersiehst in der Euphorie etwas Entscheidendes.
Das Knallgas heißt nicht umsonst Knallgas, denn dieses Gas knallt ganz gewaltig, wenn es zu technischen Problemen kommt. Und so etwas in ein Auto zu bauen ist mehr als fahrlässig, solange keine bessere Technik vorhanden ist, dies zu sichern. Ein Sprudler allein ist da nicht ausreichend.
Und mit wenig Energie läuft die ganze Sache nicht, denn mein Selbstversuch hat gezeigt, daß ich ca. 600 Watt elektrischen Strom brauche um eine Flamme zu bekommen wie bei einer Kerze. Kurz gesagt, man verbraucht mehr Energie als man mobil erzeugen kann.
Wasserstoff zu erzeugen ist eine Sache für Photovoltaik-Anlagen, denn nur da macht es Sinn. Ohne das technische Risiko wäre der Wasserstoff natürlich die bessere Lösung. Siehe auch: http://www.arge-technik.com/thread-74.ht...ght=HHO%2A und da den #9 Beitrag.
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RE: Der Wasserstoffmotor
(13.11.2020, 05:14)Magnetos schrieb: Der Wasserstoff wird ja nicht genutzt als flüssiger Stoff sondern als Knallgas -Braungas weil das Mischungsverhältnis korrekt stimmt und dadurch die größte Effektivität erzeugt wird !Aber! teste es doch und entzünde Wasserstoff und dann Knallgas dann wirst sehen was mehr Energie hat ! Da brauchst keinen Tüv um das zu erkennen . HHO ist der Treibstoff der Zukunft ! Der ist schnell hergestellt mit geringen Mitteln und wenig Energieaufwand . ......
Hallo Magnetos,
sorry, ich habe etwas verwechselt und wenn man als ehrlicher Forscher gelten will, dann muß man seinen Irrtum auch eingestehen.
Nicht der Wasserstoff allein explodiert, weil er nur verbrennt, sondern das Knallgas explodiert, wenn die Technik nicht stimmt oder ein Unfall passiert.
Deshalb sage ich ja zum Wasserstoff, aber nein zum HHO-Motor, weil da die Gefahr zu groß ist. (Auch wenn dein Lieblingsforscher damit Erfolge erzielte).
Jetzt zu meinem Aber! in deinem Text: Es ist ein Irrtum zu meinen, daß im Knallgas mehr Energie steckt als im Wasserstoff allein, denn der Wasserstoff wird in einem Mischprozeß im Motor mit Sauerstoff angereichert und wird erst dort zum Knallgas was eigentlich logisch ist, oder? Die Unfallgefahr ist mit dieser Methode sehr viel geringer, als das Zeug im Auto herzustellen, was eigentlich ohne eine Zusatzenergie nicht möglich ist, weil ein Perpetuum Mobile der ersten Ordnung ohne Energie aus dem Hyperraum nicht möglich ist. Die Naturgesetze lassen sich nicht verbiegen, was letzt endlich heißt, man kann nicht mehr Energie durch Wandlung erzeugen, als man zu einem Auto braucht.
Beim Wasserstoff allein wird dieser durch Strom aus Solaranlagen und Windkraftwerken gewonnen, was eigentlich von uns Forschern gefordert wird. Den Einwand, das der Aufwand beim Verbrennungsmotor geringer ist lasse ich nicht gelten, denn von der Förderung über den Transport bis hin zu den Raffinerien und dan zu den Tankstellen ist wesentlich aufwändiger, als die Wasserstoffproduktion.
Sollte ich mich irren, ich lasse mich da gerne belehren.
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RE: Der Wasserstoffmotor
Hallo Leute
Da ich bestrebt bin, neutral die Technik zu bewerten, so habe ich ein bischen recherchiert, ob ich bei meiner Kritik nicht doch über das Ziel hinaus geschossen bin und gegen Wasserstoff-Motoren zu hart argumentierte.
Aber wenn man denkt das man denkt, dann denkt man nur man denkt, so lautete früher mal ein wirklich gutes Lied.