arge-Technik

Normale Version: Wir bauen einen Wasser-Elektrolyse-Ofen
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Ich denke  eine alte  Autobaterie geht auch  da ist es  nicht wichtig ob noch alle Zellen ok sind !
12 Volt  oder 10 das wird  das Kraut  auch nicht Fett machen   die Ampere  sind wichtig  so wie Ich weiß!
(02.12.2016, 02:46)Magnetos schrieb: [ -> ]Ich denke  eine alte  Autobatterie geht auch  da ist es  nicht wichtig ob noch alle Zellen ok sind !
12 Volt  oder 10 das wird  das Kraut  auch nicht Fett machen   die Ampere  sind wichtig  so wie Ich weiß!
Schon okay, was die Volt-Zahl angeht, nur sollte die regelbar sein, dann kann man die Amperè damit auch einstellen.
Bei einer Autobatterie geht das nicht mehr ohne externen Regler, vor allem nicht, wenn eine Zelle kaputt ist, dann ist diese Batterie in der Regel tot.
Deshalb weiche ich auf den Regeltrafo aus, denn da habe ich schon einen Gleichrichter dazu und kann die 1 Amperè locker hochfahren. Um auf eine vernünftige Leistung zu kommen kann ich dann die Volt-Zahl entsprechend einstellen.
So kann ich dann die richtigen Daten ermitteln um eine effiziente Zelle zu berechnen, denn was das Internet darüber so alles schreibt ist in der Regel an ein Geschäftsinteresse geknüpft, wozu ich das Geld noch nicht habe.
Darum habe ich eine neue Zelle gebaut, die ich in eine Tupperdose als Gehäuse stecke um immer einen Zugriff auf das Innere zu haben.
[attachment=47] Es kommt auch auf die Größe der Platten an, darum habe ich nochmal einen neuen Elektrolyser gebaut um von der Größe auf die richtige Amperè-Zahl schließen zu können bzw. die richtige Leistung in Watt zu ermitteln.
[attachment=48]Denn die Leistung ermittelt sich aus der Spannung mal den Strom und diese muß stimmen. 


 
Und heute habe ich den ersten Test mit Strom und Spannung absolviert.
Die Daten:
10 Platten aus Trafoblech, 0,8 mm dick, 250 mm lang, 120 mm breit; verunreinigt.
Elektrolyt: Destilliertes Wasser 4 l mit 110 g. Natriumchlorid (Kochsalz).
Spannung: 7,27 V= gemessen, weil mein Netzteil in die Begrenzung lief.
Strom: 6,25 A gemessen. Ergibt bei 10 Platten 1,1632 Ohm, wobei hier nur die erste und die letzte Platte angeschlossen wird, weil sich die Spannung in der Elektrolyse an den Neutral-Platten aufteilt und diese ebenfalls das Gas erzeugen.
Die Größe der Platten war ausreichend, jedoch werde ich die Anzahl erhöhen, bis das Gas auch bei 12 Volt erzeugt wird in einer vernünftigen Menge.
Einen Rückschlag gab es allerdings auf Grund der verunreinigten Platten, man siehe das Foto:
[attachment=49] Reinigt man die Platten nicht ausreichend, dann entsteht eine Dreckbrühe, die zwar das Gas nicht hindern können, aber den Stromfluß. 
Was ich vergessen habe zu erwähnen:
Als Gehäuse habe ich eine handelsübliche größere Tupperdose verwendet; diese hat den Vorteil das sie dicht ist und mir den Zugriff auf die Komponenten erlaubt, wenn dies erforderlich ist.
Den Gas- u. Stromanschluss brachte ich an der Seite an, weil die Platten senkrecht betrieben werden um den Gasfluß nicht zu behindern.
[attachment=50] Sie ist dicht und flexibel.
Wegen der Verschmutzung von Stahlblech-Platten auf Grund von Rost, Öl und sonstigen Anhaftungen, habe ich mich entschlossen als Material nun doch Aluminium zu verwenden.
Der Grund liegt im Preis, denn es muß das Material auch bezahlbar sein. Das beste Material wäre Titan, aber da ich Rentner bin mit Geldsorgen, muß ich eben improvisieren.
Die Plattenanzahl wird auf 12 Stück erhöht, damit halte ich den Verschnitt in Grenzen und hoffe natürlich auch auf eine höhere Effizienz in der Gaserzeugung auf Grund der größeren Fläche.
Rein physikalisch betrachtet wäre natürlich eine runde Form die effizientere Methode, da der Strom immer den Weg des geringsten Widerstandes geht und der liegt naturgemäß beim Anschlußpunkt, aber dafür gibt es natürlich auch einen Trick, den ich später zeigen werde.


Also nehmen wir den zweiten Versuch in Angriff und konfigurieren die Platten entsprechend den ermittelten Daten um.
(08.12.2016, 01:09)edaffner schrieb: [ -> ]Wegen der Verschmutzung von Stahlblech-Platten auf Grund von Rost, Öl und sonstigen Anhaftungen, habe ich mich entschlossen als Material nun doch Aluminium zu verwenden.
--...--
Also nehmen wir den zweiten Versuch in Angriff und konfigurieren die Platten entsprechend den ermittelten Daten um.

Der 2. Versuch ergab schon etwas positives. Der Alu-Elektrolyser gibt eine bessere Gasbildung ab, allerdings muß ich beim Tupper-Behälter noch einen zusätzlichen Verschluß anbringen, weil diese bei 0,2 bar Druck undicht wird und Wasser ausläuft.


Ein einfacher Versuch mit destill. Wasser ohne Salz ergab einen Strom von fast 1 Amperé (A) bei 230 V= Gleichspannung, aber die Gasblasen waren dabei sehr mickrig. 
Also fügte ich 10 g Kochsalz hinzu und kam bei 17 V= (Autobatterie & Netzteil 5 V=) auf 4 A.
Aus diesen Daten kann ich schließen, daß das Verhältnis vom destill. Wasser zum Kochsalz Einfluß auf die Spannung und Stromstärke nimmt.


Daten:
12 Aluplatten 120 x 250 x 1 mm mit Abstand 2 mm.
4 L destill. Wasser
10 g Kochsalz = Natriumchlorid
17 V= Spannung
4 A Strom.


Damit kann man doch was anfangen, wehrte Kollegen, oder?
Jetzt ermittle ich nur noch empirisch, was mit 5 L Wasser und 20 g Salz passiert.
(16.12.2016, 13:22)edaffner schrieb: [ -> ]Daten:
12 Aluplatten 120 x 250 x 1 mm mit Abstand 2 mm.
4 L destill. Wasser
10 g Kochsalz = Natriumchlorid
17 V= Spannung
4 A Strom.
Jetzt ermittle ich nur noch empirisch, was mit 5 L Wasser und 20 g Salz passiert.

Nun ist zwar aller Dinge drei, wie der Volksmund sagt, aber die Ergebnisse werden dabei immer besser, zumindest beim heutigen Versuch.
Das Problem: Der Trenntrafo fing bei 44 V= Gleichspannung und 18 A zu rauchen an, deshalb meine Abschaltung.

Allerdings brachte ich sehr gute Gasblasen zu Stande und der Bubbler sprudelte anständig, so das ich auch eine Flamme anzünden konnte ohne das mir alles um die Ohren flog, weil die Sicherheits-Elemente ebenfalls richtig dimensioniert waren.
Das Video kann per youTube angefordert werden, da sieht man dann auch, wie der Rauch aufsteigt.  Big Grin

Neue Daten:
4.5 L destill. Wasser
20g Natriumchlorid
12 Alu-Platten wie o.g.
44 V= Gleichspannung
18 A

Leider habe ich z.Z. keine Möglichkeit zu ermitteln, wie viel Gas in Litern das ergab, aber die Flamme war schon etwas spärlich.
Und jetzt zeigt die Physik uns die kalte Schulter!
Nach dem Test ergeben die Daten einen Verlust an Energie, weil 792 Watt bei meinem Infrarot-Strahler eine gehörige Wärme abgibt, ohne den ganzen Aufwand.
Es handelt sich auch nur m einen Versuchsaufbau !
eine Trockenzelle ist sicher effektiver !
250 x 250 mm 32 Stück sind 2 m² + Teichfolie Gleicher Bedarf 1 mm stark für 1 mm Abstand .
Trafo von alter Mikrowelle + Kabel da bleibt alles trocken und sauber ! Alles Zubehör ist im Baumarkt zu bekommen .
Ein Wissenschaftler geht nur von seinen Daten aus und nicht von dem, was im Internet kursiert.
Den Abstand auf einen Millimeter zurück zu stufen bringt nicht mehr Gas, sondern weniger, weil die Gasblasen sich ausbreiten müssen um den Stromfluß nicht zu behindern.
Und wenn Du den dicken, fetten Trafo im Video siehst, dann weißt Du auch, warum mein Trenntrafo eine "Zigarette" rauchte bei so viel Arbeit.  Smile  
Deshalb werde ich für den Grand-Trafo eine Thyristor-Steuerung bauen, was ich heute schon begonnen habe.
Platine und Bauteile habe ich auf Lager. 
Eine Trockenzelle ist keine Verbesserung, sondern eine andere Bauart.
Das Video mußte ich abbrechen, weil ich den Trenntrafo nicht zerstören wollte.
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